Schafft es Jonas Nietfeld Samstag in den Kader?
Am Mittwoch hat sich die harte Arbeit und Geduld von Jonas Nietfeld endlich ausgezahlt. Der Kapitän des Halleschen FC hat nach viereinhalb Wochen erstmals wieder das volle Mannschaftstraining absolviert, nachdem er beim Testspiel gegen Erzgebirge Aue einen Außenbandriss im rechten Sprunggelenk erlitten hatte.
Ursprünglich wurde eine Ausfallzeit von bis zu acht Wochen erwartet, aber nun scheint ein früheres Comeback möglich zu sein. „Ich konnte schmerzfrei trainieren. Eine Aussage, ob ich spielbereit bin, ist noch schwierig, da ich noch nicht viele Zweikämpfe hatte. Am Donnerstag werden wir das weiter antesten”, sagte Nietfeld.
Am Donnerstag wird entschieden, ob er am Samstag im Auswärtsspiel gegen Rot-Weiss Essen dabei sein wird. Die Rückkehr des Anführers würde sowohl sportlich als auch mental eine große Hilfe für das Team sein. Nach seiner Rückversetzung in den Angriff traf der gelernte Stürmer am Ende der Hinrunde zweimal in fünf Einsätzen. Mit seiner körperlichen Präsenz und Kopfballstärke machte er viele Bälle fest und gab dem zuvor lahmenden HFC-Offensivspiel Aufwind.
Ohne Nietfeld würde das Spiel bei Rot-Weiss Essen, vor einer stimmgewaltigen Kulisse, zu einer Mammutaufgabe werden. Auch der erfahrene Niklas Landgraf wird wegen einer Gelb-Rot-Sperre fehlen. Zusätzlich werden der gelbgesperrte Leon Damer und Verteidiger Seymour Fünger (Meniskusverletzung) nicht dabei sein.
Die Offensivspieler Timur Gayret und Sebastian Müller hingegen trainierten am Mittwoch wieder mit dem Team, aber die erste Option wäre, wenn Nietfeld rechtzeitig fit wird. Es ist wichtig, dass der Kapitän bei diesem schwierigen Auswärtsspiel gegen Rot-Weiss Essen dabei ist, um sowohl als verbaler Lautsprecher, als auch als führender Spieler für das Team zu sein. Der HFC hat in den bisherigen acht Auswärtsspielen nur magere zwei Punkte geholt, daher wäre die Rückkehr von Nietfeld umso wichtiger, um eine erfolgreiche Partie zu spielen.
