Über den Tellerand

Kehrtwende bei Türkgücü

Investor Kivran will nun doch sein Spielzeug Türkgücü München behalten. Wie Türkgücü am Samstagnachmittag auf seiner Website meldet, habe Kivran “die Entscheidung, den Verein verlassen zu wollen, revidiert”. Nach intensiven Gesprächen mit der Geschäftsführung sei dies geschehen, heißt es weiter.

“Die Vereinsführung, die große Unterstützung der Fans sowie infrastrukturelle Fortschritte haben mich meine Entscheidung noch einmal überdenken lassen. Meine nach wie vor hohe Begeisterung und Leidenschaft für diesen Verein steht außer Frage”, erklärt Kivran in der Mitteilung. Zum Ende des vergangenen Jahres hatte er seinen Rückzug angekündigt.

Seit 2016 ist Kivran als Präsident und Geldgeber aktiv und besitzt 89 Prozent der Anteile an der Türkgücü München Fußball GmbH. Seit seinem Engagement schaffte der Klub den Durchmarsch von der Landesliga über die Bayernliga und die Regionalliga bis in die 3. Liga und damit in den Profifußball. Er bleibt nun sowohl Anteilseigner wie auch Präsident des Türkgücü München e.V.

Ohne die Unterstützung seines Investors wäre Türkgücü wohl schnell wieder von der Bildfläche verschwunden. Kalkuliert der Verein für diese Saison mit 4 Millionen Euro verlust.

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