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Kampf gegen den Absturz: Hallescher FC mal wieder in schwierigen Zeiten

Die Misere nach der unterlegen Partie gegen Preußen Münster hat den Halleschen FC unwiderruflich an einen Punkt gebracht, den er in dieser Spielzeit zu vermeiden suchte: im Kampf gegen den Abstieg. Inmitten einer Phase schlechter Ergebnisse äußert sich Sportdirektor Thomas Sobotzik besorgt und wählt klare Formulierungen.

Verlust als “harter Tiefschlag”

Ohne Sieg in fünf Spielen und abgesackt auf den zweitletzten Tabellenplatz, steckt der Hallesche FC zunehmend in Schwierigkeiten. Obwohl die Mannschaft aus Halle zu Saisonbeginn zumindest auf ihrem Heimrasen verlässlich war, erlitt sie nun auch dort gegen 1860 München und Münster Niederlagen. Insbesondere das Desaster gegen die Adler, bei dem Halle bereits zur Halbzeit mit 0:3 hinten lag, wurde von Sportdirektor Sobotzik in der “Mitteldeutschen Zeitung” als “harter Tiefschlag” bezeichnet. “Das war minimal bis nicht vorhanden, so haben wir keine Möglichkeit”, warnt der 48-Jährige und teilt mit: “Wir werden intern einiges klar besprechen.”

“Anspannen und durch”

Wie plant der HFC, die negative Serie zu durchbrechen? “Wir müssen uns anspannen, energisch arbeiten und so zu Punkten kommen. Grundlegende Tugenden müssen in den Mittelpunkt”, fordert Sobotzik. Da das Auswärtsspiel gegen Freiburg II am Samstag verschoben wurde, sind nun fast zwei Wochen bis zum Heimspiel gegen Jahn Regensburg am 21. Oktober Zeit. “Wir müssen die Herausforderung akzeptieren. Es geht nur darum”, hat Trainer Sreto Ristic Team und Umfeld nach dem Verlust gegen Münster auf “schwierige Wochen und Monate” vorbereitet. “Jetzt geht es ausschließlich um den Abstiegskampf. Nur Fußballspielen ist nicht genug.” Immerhin: Halle weiß aus vorherigen Saisons, wie man den Abstiegskampf meistert. “Wir haben es in den letzten Jahren immer wieder geschafft, uns aus solchen Phasen zu befreien. Das werden wir auch diesmal tun”, betonte Kapitän Jonas Nietfeld am Sonntag.

Einer, der nicht für die aktuelle Krise verantwortlich gemacht werden kann, ist Dominic Baumann. Mit sechs Toren ist der 28-Jährige mit Abstand der beste Torschütze des HFC. Gegen Münster musste er jedoch bereits zur Halbzeit passen. Probleme mit der Leiste waren der Auslöser. “Wir wollten kein Risiko eingehen. Es ist wichtig, dass er die Schmerzen auskuriert”, so Ristic. So kann er gegen Regensburg wieder auf dem Feld stehen.

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