3. LigaAllgemein

Gelungene Rückkehr und knapper Sieg – Hallescher FC startet erfolgreich in die Saison

Beim Auftaktspiel des Halleschen FC mit einem 2:1-Sieg erlebte Schlussmann Sven Müller eine gelungene Rückkehr. Trainer Sreto Ristic sieht bereits die Früchte der Arbeit seines Trainer-Teams, erkennt aber gleichzeitig noch einige Defizite. Nach dem knappen 2:1-Erfolg gegen Rot-Weiss Essen zum Saison-Auftakt der 3. Liga äußerte sich Halles Trainer Sreto Ristic vor dem “MagentaSport”-Mikrofon entspannt: “Wir sind einfach froh, ein gewonnenes Spiel analysieren zu dürfen. Wir wissen, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben, das war mir aber auch schon vorher klar”, erklärte der 47-Jährige.

Das Team startete perfekt, als Neuzugang Dominic Baumann nach zwei Minuten nach einem hohen Ballgewinn die Führung erzielte. “Unsere Art, Fußball zu spielen, indem wir so angreifen, hat gut funktioniert. Natürlich können wir das nicht über 90 Minuten aufrechterhalten, vor allem nicht im ersten Spiel. Aber wir haben es gut gemacht, deshalb sind wir hier erfolgreich”, kommentierte der Coach.

Ristic arbeitet mit seinem Team erfolgreich an den Standards

In der Folge musste sich Halle den immer stärker werdenden Gästen aus Essen stellen, doch vor allem ein alter Bekannter rettete seinem Team immer wieder die Führung: Torhüter Sven Müller, der nach einem Jahr bei Dynamo Dresden in Sachsen-Anhalt zurückgekehrt ist. “Es fühlt sich unglaublich gut an, nach Abpfiff drei Punkte zu haben, als wäre man nie weg gewesen”, sagte der 27-Jährige. Der weitere Neuzugang Tom Baumgart erhöhte kurz vor der Pause per Kopf nach einer Ecke auf 2:0. Standards waren in Ristics erster Saison als HFC-Cheftrainer als Schwachstelle ausgemacht worden: “In diesem Bereich waren wir nicht ganz zufrieden”, blickte der 47-Jährige zurück. Doch gemeinsam mit seinen Assistenten, darunter der ehemalige Bundesliga-Spieler Roberto Pinto, arbeitete Ristic daran und erzielte Erfolge: “Die heutige Variante hat uns drei Punkte gebracht.”

Nach einem ausgeglichenen ersten Durchgang konzentrierten sich die Hallenser mit der 2:0-Führung im Rücken vermehrt auf die Defensive und überließen den Gästen die Spielkontrolle. “Durch die Verletzungen von Nico Hug und Meris Skenderovic mussten wir zweimal wechseln, und dadurch veränderte sich die Statik und Struktur des Spiels permanent”, analysierte Ristic und verwies auf die fünf Neuzugänge in seiner Startelf. Die Gäste setzten mit den Einwechslungen von Felix Götze, Ron Berlinski und Cedric Harenbrock selbst viel Druck: “Sie haben hinten raus wirklich gute Fußballer gebracht, daher war es klar, dass wir da einiges überstehen mussten.”

Rückkehrer Müller: “Ich bin einfach stolz, Teil dieses Teams zu sein”

Besonders nach dem Anschlusstreffer von Isaiah Young gelangen dem HFC nur noch selten Entlastungsangriffe, und in der Schlussphase rückte Rechtsverteidiger Niklas Kreuzer in den Fokus, der Moussa Doumbouya im Sechzehner von hinten zu Fall brachte. Schiedsrichter Patrick Kessel entschied nicht auf Foulspiel und erklärte seine Entscheidung nach dem Spiel: “Es gab leichten Kontakt. Bei Impuls und Wirkung war es jedoch relativ gering. Angesichts der gesamten Linie des Spiels bin ich froh, dass wir nicht auf Elfmeter entschieden haben. Ich glaube, dass die großzügige Linie dem Spiel zugutegekommen ist.”

In der Nachspielzeit rettete Lucas Halangk, der für Hug eingewechselt wurde, mit einer perfekten Grätsche gegen RWE-Kapitän Felix Bastians den Auftaktsieg. Für Rückkehrer Müller hatte diese Szene Symbolcharakter: “Sie beschreibt diese Mannschaft, die bis zum Ende alles gibt. Ich bin einfach stolz, Teil dieses Teams zu sein.

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