3. LigaAllgemein

Entscheidendes Abstiegsduell: Chemie trotz Sperren entschlossen

Der Hallesche FC tritt am Samstag in einem bedeutenden Abstiegsduell gegen Bayreuth an. Mit einem Erfolg könnte das Team von Trainer Sreto Ristic den Abstand zu den Abstiegsrängen auf vier Punkte erhöhen. Allerdings sind die HFC-Spieler Niklas Kreuzer und Nico Hug aufgrund von Sperren nicht verfügbar. Der junge Lucas Halangk könnte jedoch in die Startformation rücken. Die vielen Sperren bereiten dem Halleschen FC Schwierigkeiten. Obwohl Ristic das anstehende Spiel nicht als “Endspiel” bezeichnen möchte, ist es für sein Team von großer Bedeutung.

Seit Ristic das Traineramt übernommen hat, ist der HFC ungeschlagen. Zuletzt konnte das Team einen Rückstand gegen Erzgebirge Aue aufholen und gewann mit 5:2. Der Gegner aus Bayreuth hatte zuletzt wechselhafte Ergebnisse. Trotzdem stellt Bayreuth mit 61 Gegentoren die schwächste Defensive der 3. Liga, was dem HFC Chancen eröffnen könnte.

Die häufigen Sperren der Hallenser sind problematisch. In der Fairness-Tabelle sind sie auf dem letzten Platz, und in Bayreuth fehlen ihnen beide Außenverteidiger Kreuzer und Hug. Trainer Ristic gibt jedoch nicht nur seiner Mannschaft die Schuld, sondern sieht auch bei den Schiedsrichtern Verbesserungspotenzial. Ristic muss aufgrund der Sperren oft seine Startformation ändern, aber er versucht, damit umzugehen: “Das muss ich jetzt akzeptieren.” Immerhin kehren die zuvor gesperrten Sören Reddemann und Aaron Herzog zurück in den Kader.

Der 19-jährige Lucas Halangk könnte Kreuzer ersetzen. In dieser Saison kam er bisher viermal zum Einsatz. Halangk selbst ist überzeugt, dass er für Kreuzer einspringen wird: “Es ist meine Aufgabe, ihn zu ersetzen, wenn er nicht kann.” Trainer Ristic gibt sich noch zurückhaltender und sagt lediglich, dass Halangk “eine Option” sei. Kapitän Jonas Nietfeld hält Halangk für einen ebenbürtigen Ersatz und lobt seine Qualitäten auf der rechten Abwehrseite.

Für den HFC gilt es nun, endlich zwei Siege in Folge einzufahren, was ihnen in dieser Saison noch nicht gelungen ist. Auch Nietfeld hofft, dass das Team den Schwung aus dem Aue-Spiel mitnehmen kann: “Man darf das jetzt nicht auf die leichte Schulter nehmen. Unser großes Ziel ist es jetzt, eine Serie zu starten. Bisher fehlte uns leider die Konstanz.”

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