Wir nutzen mal die Pause um unsere Bilder auf den Blog zu stellen.
Aus dem brisanten Duell zwischen Zwickau und Halle gingen die Hausherren als verdienter Sieger hervor. Der FSV nutzte seine Chancen konsequent und ließ nach der 2:0-Pausenführung überhaupt nichts mehr anbrennen. Vor allem für Rückkehrer Torsten Ziegner war es eine Pleite, die dem Halle-Coach zu denken geben dürfte. Gemeinsam mit Neu-Trainer Joe Enochs holte Zwickau elf Neue, 13 Spieler gingen. Unter anderem durfte Angreifer Bonga in vorderster Front ran.
Der Hallesche FC hat einen personellen Umbruch eingeleitet, der unter Torsten Ziegner gelingen soll. Der neue Coach brachte aus Zwickau die Spieler Jan Washausen und Bentley Baxter Bahn mit, Letzterer durfte von Beginn an ran.
Die erste Viertelstunde verlief weitgehend ereignislos für die beiden Keeper. Zwickau zeigte die etwas besseren Ansätze, doch auch den Hausherren gelang es nicht, eine Großchance herauszuspielen. Danach sorgten Sohms Kopfball (18.) und auf der anderen Seite Bongas Distanzschuss (25.) zumindest für ein wenig Aufregung.
Nur drei Minuten später schlug es aber ein bei Halle: Bickel flankte flach von rechts ins Zentrum, Bonga verpasste in der Mitte, doch dahinter stand Könnecke und bugsierte den Ball über die Linie (28.). Zehn Minuten später reagierte der HFC und kam zu seiner ersten dicken Gelegenheit: Der agile Manu setzte sich auf links stark durch und brachte das Leder flach Richtung Fetsch. Dessen Versuch wurde von Antonitsch noch abgefälscht, dennoch war Zwickaus Keeper Brinkies zur Stelle (38.).
Nur kurz darauf leitete Brinkies’ nächste Glanzparade gegen Sohm den zweiten Treffer für seine Farben ein. Beim anschließenden Konter spielte Könnecke das Leder mit der Hacke perfekt zu Bonga, der seinen Gegenspieler umdribbelte und mit der Pike einnetzte – 2:0 (40.), gleichzeitig der Halbzeitstand.
Wie würde Halle im zweiten Abschnitt reagieren? Zaghaft, lautete die Antwort. So richtig durchdacht wirkten die Angriffe nicht, Zwickau ließ zudem nicht locker und startete selbst immer wieder eigene Versuche, die endgültige Entscheidung herbeizuführen. Erst nach über einer Stunde zeigte der HFC wieder mal einen Ansatz: Manu kam nach Bahns Vorarbeit aus 16 Metern zum Abschluss, Wachsmuth warf sich aber dazwischen und verhinderte Schlimmeres (66.).
Es sollte die letzte Offensivaktion für lange Zeit bleiben – und zwar auf beiden Seiten. Halle fiel schlicht nichts mehr ein, um die Defensive des FSV zu knacken, Spannung kam dadurch keine mehr auf. Vielmehr hätte Könnecke mit einem Distanzschuss in der Nachspielzeit beinahe auf 3:0 gestellt. Während Enochs mit Zwickau also einen Einstand nach Maß feierte, bekamen Ziegner und seine Hallenser zum Auftakt gleich einen Denkzettel verpasst.