3. Liga

Hallescher FC Gegen VfB Lübeck: Ein Befreiungsschlag im Kellerduell

Im spannungsgeladenen Kellerduell der 3. Liga konnte der Hallesche FC (HFC) am Sonntag einen entscheidenden Sieg gegen den VfB Lübeck verbuchen. Mit einem klaren 3:0 setzte sich der HFC gegen den direkten Konkurrenten durch und sorgte somit für einen Lichtblick im anhaltenden Abstiegskampf. Für Lübeck hingegen verdüstert sich die Lage im Tabellenkeller weiter, nachdem auch im sechsten Anlauf kein Sieg eingefahren werden konnte.

Der Spielverlauf: Dominanz von Beginn an
Der Start in das Spiel ließ bereits erahnen, dass der HFC entschlossen war, die Negativserie von fünf sieglosen Partien zu beenden. Die Mannschaft zeigte sich von Anfang an offensiv und suchte den Weg zum Tor des Gegners. Den ersten entscheidenden Moment gab es bereits in der 16. Minute, als Jonas Nietfeld einen Foulelfmeter souverän verwandelte und somit den Führungstreffer für Halle erzielte. Nur eine Minute später verdoppelte Tunay Deniz die Führung mit einem geschickten Rechtsschuss, nachdem er eine präzise Flanke von Julian Eitschberger verwertet hatte.

Lübeck hingegen fand schwer ins Spiel und musste den schnellen Doppelschlag des HFC erst einmal verdauen. Trotz einiger guter Chancen, unter anderem durch einen Kopfball von Cyrill Akono, der das Tor nur knapp verfehlte, und einem Abseitstreffer von Schneider, gelang es dem Aufsteiger nicht, den Anschlusstreffer zu erzielen.

Halle verteidigt und baut aus
Auch in der zweiten Halbzeit blieb der HFC die dominierende Mannschaft. In der 76. Minute sorgte Timur Gayret mit einem präzisen Linksschuss nach Vorarbeit von Bonga für die Entscheidung und stellte den Endstand von 3:0 her. Lübeck versuchte zwar, den Druck zu erhöhen und kam durch Akono und Hauptmann zu weiteren Chancen, doch die Defensive des HFC stand sicher.

Ein spannender Moment ergab sich in der 87. Minute, als Dominic Baumann für Halle einen Foulelfmeter trat. Der Schuss wurde jedoch vom Lübecker Torwart, Klewin, gehalten, was zumindest einen weiteren Gegentreffer verhinderte. Dennoch konnte Lübeck aus den wenigen Chancen keinen Profit schlagen.

Gelbe Karten und hitzige Momente
Das Spiel war geprägt von intensiven Zweikämpfen und einigen hitzigen Momenten, die insgesamt zu mehreren Gelben Karten führten. Besonders in der Schlussphase versuchten die Spieler von Lübeck, mit körperbetontem Spiel zum Erfolg zu kommen, doch die Disziplin und die taktische Ausrichtung des HFC ließen keinen Zweifel am Sieger dieses Kellerduells.

Fazit: Ein wichtiger Schritt für Halle
Mit diesem Sieg kann der Hallesche FC ein wenig durchatmen und sich etwas von den Abstiegsrängen absetzen. Für Lübeck hingegen wird die Luft im Kampf um den Klassenerhalt immer dünner. Der Abstand zum rettenden Ufer ist nun auf sechs Punkte angewachsen, und die verbleibenden Spiele werden für den Aufsteiger zur Herkulesaufgabe.

Insgesamt zeigte der HFC eine geschlossene Mannschaftsleistung und konnte wichtige Punkte im Abstiegskampf sammeln. Lübeck muss sich hingegen schnellstmöglich fangen und in den kommenden Partien punkten, um die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren.
 

 

 

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