3. LigaAllgemein

Wechsel mit Geschmäckle

Am Montag verkündete der HFC den Wechsel von Sebastian Zieleniecki. Der vertragslose Innenverteidiger wurde kurzfristig für die Abwehr verpflichtet und soll die Lücken, die durch langfristige Verletzungen von Kreuzer und Ajani entstanden sind, schließen. Zieleniecki ist gelernter Innenverteidiger und wird in der IV auch eingesetzt werden. Jedoch könnte Landgraf wieder aus der Mitte der Verteidigung nach außen wechseln. Doch der Wechsel hat einen faden Beigeschmack! Zieleniecki war bis zur letzten Saison Kapitän und Abwehrchef bei Kickers Offenbach. Vor Beginn der Saisonvorbereitung dieses Jahres meldete er sich plötzlich krank, was er mit Heimweh begründete. Wochen später erschien Zieleniecki immer noch nicht beim Training; er wollte offenbar einen Wechsel zu einem anderen Klub erzwingen. Dann tauchte er plötzlich wieder auf und hielt sich individuell fit. Er wollte unbedingt zurück in die Heimat wechseln. Nun kam es anders, und der Pole steht beim Club unter Vertrag.

“Die Geschichte klingt leider so, als ob er bewusst gestreikt hätte, um den Club wechseln zu können. Leider ist das mittlerweile eine gängige Methode im Fußball, um einen Wechsel durchzusetzen. Das letzte was der Club brauch ist einen “Streik-Profi”! Hoffen wir das wir damit nicht selber auf die Nase fallen. Fussballerisch ist Sebastian Zieleniecki eine echte Verstärkung aber es wiegt ein Geschmäckle bei der Verpflichtung.

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