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Bericht und Videos 1860 München – Hallescher FC

Debakel in München!

40 Minuten gestaltete der HFC das Spiel ausgeglichen und dann kam der Auftritt von Dressel. Der 22-Jährige traf gleich viermal – zum 1:0 (41.), zum 2:0 (45.+2), zum 3:0 (56.) und zum 5:1 (71.) – weil er keine drei Tore in Folge innerhalb einer Halbzeit erzielt hat, blieb ihm der berühmt-berüchtigte Hattrick im eigentlichen Sinne verwehrt. HFC-Coach Florian Schnorrenberg wechselte also nach dem 3:2-Sieg in Lübeck einmal: Vucur gab in der Innenverteidigung sein Startelfdebüt und verdrängte Vollert auf die Bank. Beide Mannschaften versuchten es mit hohem aggressiven Pressing und hohen Standardhereingaben, welche jedoch keine der beiden Defensivreihen vor Problemen stellte. Die Münchern kamen erst in der 32. Minute zu Ihrer ersten richtigen Chance. Jedoch pariete Müller den Schuss von Greilinger.

Doch dann kam die 41. Minute, Vucur köpfte eine Eckballhereingabe direkt vor die Füße von Dressel der aus 16 Metern in Schräglage direkt abzog und den Ball mit dem Vollspann genau in den langen Winkel setzt. Nur 6. Minuten später gleiches Spiel und es steht 2:0 für die Hausherren. “40 Minuten lang war es ein ausgeglichenes Spiel, doch dann schlafen wir bei zwei Standards”, haderte Schnorrenberg.

Nach der Pause versuchte es der Hallesche FC mit neuem Schwung. Lindenhahn kam für Dehl in die Partie. Und die erste Chance gehörte auch Chemie, doch Boyd setzte die Kugel über das Gehäuse. Die 60er machte es auf der anderen Seite aber besser wieder Dressel erhöhte auf 3:0. Kaum hatte der HFC den Ball aus dem Netz geholt, rappelte es erneut und Mölder erhöhte auf 4:0 und der HFC war endgültig geschlagen. Zwar konnte Boyd das 4:1 erzielen aber die Hausherren waren an diesem Tag eine Nummer zu groß und nach etwas über 90. Minuten stand es 6:1 für den TSV.

“Nach dem Anschlusstreffer war es ein wildes Spiel”, befand Schnorrenberg. “Wir müssen das jetzt aufarbeiten. Denn wie wir uns verhalten haben, darf nicht passieren”, legte der HFC-Coach den Finger in die Wunde. Bei allen sechs Gegentoren sah die Abwehr nicht wirklich stabil aus, mehrfach verteilte der HFC Geschenke. Entsprechend zeigte sich Schnorrenberg “maßlos enttäuscht” über die Leistung der Mannschaft.

 

 

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