Zwickau ebenfalls mit dem Rücken zur Wand
Der FSV Zwickau befindet sich in einer sportlichen Krise und steckt tief im Abstiegskampf. Nach einer 1:3 Niederlage gegen den TSV 1860 München am Samstag, ist dem Trainer Joe Enochs klar, dass das Problem im Kopf der Mannschaft liegt. Er sagte im MDR, “das hat nichts mit Technik oder Taktik zu tun, sondern mit dem Kopf. Und da müssen wir schnellstens die Köpfe freibekommen.” Die Zwickauer verschliefen die Startphase und machten später nichts aus den teils guten wenigen Möglichkeiten.
Die Niederlagen haben zu einer intensiven Analyse des Ist-Zustandes geführt und die Verantwortlichen des FSV Zwickau haben angekündigt, dass sie bereit sind, neue Impulse zu setzen und alles in ihrer Macht stehende zu tun, um die Situation zu verbessern.
Der FSV Zwickau hat in den vergangenen Jahren immer wieder bewiesen, dass man sich aus schwierigen Situationen befreien kann und wir sind zuversichtlich, dass wir das auch diesmal schaffen werden”, so der Geschäftsführer des Vereins.
Ein wichtiger Baustein für den Erfolg könnte die Verpflichtung von Jan-Marc Schneider sein. Wie die “Bild” berichtet, sollen die Zwickauer vor der Verpflichtung des erfahrenen Offensivspielers stehen. Schneider hat in der Vergangenheit sowohl in der 2. Liga als auch in der 1. Liga in Deutschland und Griechenland gespielt und könnte dem FSV mit seiner Erfahrung und Qualität auf dem Platz helfen.
Allerdings ist die Zeit knapp und der Druck auf Enochs und sein Team ist hoch. Im Ost-Derby gegen den Halleschen FC muss endlich ein Erfolg her, um den Abstiegskampf in der 3. Liga zu bestehen. Allerdings wird es kein leichtes Spiel, denn auch der HFC steckt im Abstiegskampf und wird alles daran setzen, die Punkte zu Hause zu behalten. Ein spannendes Spiel ist also garantiert und für den FSV Zwickau könnte es das entscheidende Spiel in der Rückrunde werden. Wird es für einen der beiden Trainer das letzte Spiel sein?
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