Allgemein

Aufsteiger Türkgücü München

Der Unbekannteste aller Aufsteiger ist sicherlich Türkgücü München. Der Verein hat seine Wurzeln im 1975 gegründeten SV Türk Gücü München welcher im Jahr 2001 insolvent ging. Am 1. Januar 2016 stieg der Unternehmer Hasan Kivran, der früher selbst für den Vorgängerverein gespielt hatte, als Präsident beim SV Türkgücü-Ataspor ein und investierte hohe Summen. Damit begann nach mehreren Jahren Abstiegskampf der Aufschwung. Nach dem Aufstieg in die Regionalliga wurde im Juni 2019 eine Namensänderung auf Türkgücü München beschlossen.

Den Verein kann man als zweites Hoffenheim bezeichnen, alles läuft und fällt mit der Person Hasan Kivran. 2019 übernahm Reiner Maurer, der Erfahrungen aus dem Profifußball mitbrachte, das Traineramt des Kaders, der nahezu komplett ausgetauscht wurde. Erfahrene Drittliga- und Regionalligaspieler wie Mario Erb, Benedikt Kirsch oder Karl-Heinz Lappe wurden verpflichtet, Kapitän Yasin Yılmaz war mit zweijähriger Vereinszugehörigkeit mittlerweile der dienstälteste Spieler. Außerdem wurde der Spielbetrieb in die Türkgücü München Fußball GmbH ausgegliedert und Robert Hettich zu deren Geschäftsführer ernannt.Das Ziel ist bis 2023 in die 2. Bundesliga aufzusteigen.

Der BFV meldete den Verein am 21. Juni 2020 ordentlich als Aufsteiger für die 3. Liga zur Saison 2020/21. Zur neuen Saison wird der Klub von Alexander Schmidt trainiert, der zuletzt in der Österreichischen Bundesliga gewirkt hatte. Für die Erteilung der Drittligalizenz meldete der Verein die flyeralarm Arena in Würzburg als „uneingeschränkt verfügbare Spielstätte“, sowie das Olympiastadion München und das Städtische Stadion an der Grünwalder Straße in München.

Ähnlich wie der KFC Uerdingen und 1860 München haben wir hier einen weiteren Verein mit einem finanzkräftigen Investor welcher um jeden Preis in die 2. Bundesliga will.

Bei unseren Heim- oder Auswärtsspiel wird es wohl nicht viele Anhänger der Münchner ins jeweilige Stadion treiben. Bei Heimspielen verliefen sich in der aktuellen Saison lediglich 463 pro Partie ins Stadion.

Der Kader

Wie es sich um bei einem Investorenverein gehört, wird natürlich kräftig in die Mannschaft investiert. Namen und Geld spielen da oftmals keine Rolle. Letzte Saison wurde Mario Erb aus Uerdingen, Sercan Sarerer und Karl-Heinz Lappe aus Mainz geholt. Und auch für die 3. Liga gab es schon mehrere Verpflichtungen.  Vom bulgarischen Erstligisten PFC Beroe Stara Zagora kommt Erol Alkan, vom holländischen Traditionsverein FC Den Bosch Alexander Laukart ebenfalls wurde der 26-jährige Südkoreaner Yi-Young Park auf Leihbasis vom Zweitligisten FC St. Pauli verpflichtet.

 

Die Kaderplanung läuft also schon auf Hochtouren.

 

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