Vin Kastull kämpft um seinen Platz beim HFC
Einsatzwillig trotz harter Konkurrenz: Vin Kastull kämpft um seinen Platz beim HFC
Beim Halleschen FC herrscht derzeit großer Konkurrenzkampf in der Innenverteidigung – mittendrin: Vin Kastull. Der 20-jährige Abwehrspieler steht aktuell in der Hierarchie im Zentrum eher im Mittelfeld, weiß aber genau, dass sich dies mit harter Arbeit ändern lässt.
Kastull fällt im Training vor allem durch seine Extraschichten auf. Nach regulären Einheiten arbeitet er mit dem Co-Trainer gezielt an Details wie Kopfballtiming und Diagonalpässen mit beiden Füßen. Selbst an freien Tagen absolviert er individuelle Programme, um sich weiter zu verbessern. Seine körperliche Präsenz und Zweikampfstärke sind bereits positiv aufgefallen, doch um regelmäßige Einsätze zu bekommen, muss er sich gegen mehrere erfahrene Mitspieler behaupten.
Sein Weg nach Halle führte über renommierte Nachwuchsadressen: Vom Heimatverein Lok Stendal wechselte Kastull schon als Kind in das Nachwuchsleistungszentrum des VfL Wolfsburg, spielte dort in der Junioren-Bundesliga und sogar in der UEFA Youth League. Später folgten Stationen bei Chemie Leipzig und der zweiten Mannschaft von Greuther Fürth, wo er in der Regionalliga weitere Erfahrung im Herrenbereich sammelte.
Seit Sommer steht er beim HFC unter Vertrag – bis 2027, inklusive einer vereinsseitigen Verlängerungsoption. Für den jungen Verteidiger ist das ein klares Signal, dass der Verein auf seine Entwicklung setzt.
In Testspielen sammelt Kastull derzeit wertvolle Einsatzminuten, um im Rhythmus zu bleiben und sich dem Trainerteam zu empfehlen. Auch Partien fernab großer Kulissen sieht er als Chance, sich zu beweisen. Für ihn ist klar: Nur mit konstant guten Leistungen im Training und Spiel kann er den Sprung in die Startelf schaffen. Der Konkurrenzdruck ist hoch, aber genau das spornt ihn an.