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Mittwoch, 23.04.2025 09:09 Uhr

Pierre Weber: Zurück in der Spur beim Halleschen FC

Die Karriere eines jungen Fußballers verläuft selten geradlinig – das zeigt sich aktuell am Beispiel von Pierre Weber, Mittelfeldspieler beim Halleschen FC. Wie die Mitteldeutsche Zeitung berichtet, kämpfte sich der 21-jährige frühere Nachwuchsspieler von RB Leipzig nach einer schwierigen Phase eindrucksvoll zurück in die Startelf der HFC-Regionalligamannschaft.


Zu Beginn der Saison lief alles nach Plan: Weber überzeugte in der Vorbereitung und war in den ersten zehn Partien als Stammspieler im linken Mittelfeld gesetzt. Doch dann kam der Einbruch. Zunehmend rückte er ins zweite Glied, wurde nur noch als Einwechselspieler gebracht – und zeitweise sogar komplett aus dem Kader gestrichen.


Trotz dieser Rückschläge blieb Weber dran. „Eine Saison ist kein Sprint, sondern ein Marathon“, sagt man im Fußball – und für Weber traf diese Floskel ins Schwarze. Anstatt zu resignieren, arbeitete er hart weiter und wurde belohnt: In den jüngsten Spielen gegen den SV Babelsberg und den ZFC Meuselwitz durfte er wieder von Beginn an ran – diesmal als Linksverteidiger.


„Es war eine schwierige Phase für mich“, wird Weber zitiert, „aber ich habe weitergearbeitet und jetzt wieder das Vertrauen des Trainers gespürt.“ Auf seiner angestammten Position hatte er es besonders schwer, sich gegen etablierte Kräfte wie Kapitän Niklas Landgraf und die Mitspieler Lucas Halangk und Serhat Polat durchzusetzen.


Doch Weber ließ sich nicht entmutigen. Sein Durchhaltevermögen könnte ihm nun sogar einen weiteren Startelfeinsatz im anstehenden Spiel gegen Chemie Leipzig bescheren – besonders, da Landgraf zuletzt im Training fehlte. Unabhängig davon zieht Weber bereits ein positives Fazit: „Das Jahr hat mich weitergebracht.“


Manchmal ist der steinigere Weg der lehrreichere – und Pierre Weber scheint diese Lektion verstanden zu haben.