HFC zittert sich im Pokal-Derby knapp weiter

Der Hallesche FC hat das Viertelfinale des Landespokals Sachsen-Anhalt knapp für sich entschieden. Im traditionsreichen Felsenstadion setzte sich der Regionalligist am Samstag mit 1:0 gegen den Landesligisten Turbine Halle durch. Den entscheidenden Treffer erzielte Julien Damelang nach gut einer halben Stunde.

Trotz des Favoritenstatus tat sich der HFC über weite Strecken schwer. Die Mannschaft von Trainer Robert Schröder erspielte sich zwar eine Vielzahl an Möglichkeiten, brachte jedoch auf dem unebenen Untergrund selten die notwendige Präzision in Flanken und Abschlüsse. Turbine hielt engagiert dagegen und blieb so bis in die Schlussphase hinein im Spiel.

Kurz vor dem Abpfiff sorgte Turbine-Kapitän Eric Gröger sogar noch einmal für eine Schrecksekunde aus Sicht des HFC, verpasste aber knapp den möglichen Ausgleich. Entsprechend unterschiedlich fiel die Stimmung nach dem Abpfiff aus: Während die Gastgeber stolz eine Ehrenrunde drehten, wirkte der Regionalligist trotz des Weiterkommens gedrückt.

HFC-Coach Schröder fand nach dem Abpfiff deutliche Worte. Die Vorstellung seiner Mannschaft entsprach aus seiner Sicht nicht den eigenen Ansprüchen. Auch die Hoffnung, durch einen souveränen Pokalerfolg Selbstvertrauen für die kommenden Ligaspiele zu tanken, erfüllte sich nicht.

Aufstellungen

Turbine Halle: Gericke – Zech, Gröger, Hesse, Zießnitz – Uhlmann, Kindl, Gerber, Kowalewicz (52. Purfürst) – Maschke (79. Ermolaev), Alicke

Hallescher FC: Bendel – Hauptmann, Halili, Schmedemann, Landgraf (72. Langhammer) – Kulke (63. Akono), Stierlin – Damelang, Elezi, Polat (86. Wosz) – Ehrlich

Bilder: Andy Müller