HFC-Torwart Sven Müller: Zurück auf dem Platz nach OP
Zurück nach einer schweren Wirbelsäulen-OP
Im September 2024 erlitt Sven Müller, Torwart des Halleschen FC, eine gravierende Verletzung an der Halswirbelsäule, die eine Operation erforderlich machte. Monate der Reha folgten, doch nun steht er wieder auf dem Platz. Während er morgens noch die Folgen der Verletzung spürt und spezielle Behandlungen wie Wärme- und Kältetherapie nutzt, hat er im Training keine Beschwerden mehr.
Unerwartete Fortschritte im Rehabilitationsprozess
Dass Müller bereits wieder aktiv ins Torwarttraining einsteigen konnte, war für ihn selbst eine Überraschung. Als er vor zwei Wochen das erste Mal wieder Bälle parierte, wollte er testen, ob Probleme auftreten – doch er spürte keine Einschränkungen. Ein entscheidender Wendepunkt war die gezielte physiotherapeutische Behandlung, die seine Beweglichkeit deutlich verbesserte.
Ein harter Weg zurück zur vollen Fitness
Nach der Verletzung war unklar, wann und ob Müller überhaupt zurückkehren kann. Zu Beginn konnte er seinen Kopf nur minimal bewegen. Doch durch kontinuierliches Training und neue Reha-Techniken machte er große Fortschritte. Im Januar 2025 erschien eine Rückkehr noch weit entfernt, doch dank intensiver Betreuung durch Physiotherapeuten konnte er früher als erwartet wieder ins Teamtraining einsteigen.
Geduld gefragt: Der Weg zum Comeback
Der Sprung vom individuellen Reha-Training zum regulären Mannschaftstraining ist groß. Müller muss sich erneut an das Tempo, die Intensität und Zweikämpfe gewöhnen. In der Regel dauert es etwa sechs Wochen, bis ein Spieler nach einer solchen Verletzung wieder einsatzbereit ist. Ein Pflichtspieleinsatz in dieser Saison ist unwahrscheinlich, doch Müller hofft auf einige Minuten in einem Testspiel, um sich langsam wieder an den Wettkampfbetrieb heranzutasten. Sein klares Ziel: zur neuen Saison voll angreifen.
Rolle als Führungsspieler im Aufstiegskampf
Bis zur vollständigen Rückkehr bleibt Müller eine wichtige Stütze für das Team – nicht auf dem Spielfeld, sondern als erfahrener Motivator. Trotz der jüngsten Niederlage gegen Tabellenführer Leipzig gibt er seinen Mitspielern Zuversicht und erinnert an frühere Aufholjagden im Aufstiegsrennen. Bereits im nächsten Spiel gegen Eilenburg will die Mannschaft ein Zeichen setzen und im Kampf um die Spitze nicht nachlassen.
Sven Müllers Geschichte zeigt, wie entscheidend Geduld, harte Arbeit und mentale Stärke für ein erfolgreiches Comeback im Profisport sind. Mit seiner positiven Einstellung und Entschlossenheit bleibt er ein Vorbild für sein Team und die Fans des HFC.