3. Liga

HFC Abwehrspieler Nico Hug mahnt zur Vorsicht

Nico Hug, der 25-jährige Abwehrspieler des Halleschen FC, reflektiert über eine Herausfordernde Hinrunde, die durch eine Verletzung erschwert wurde. Er betont, dass die Endphase der Saison ihre eigenen Tücken mit sich bringt. Besonders im Hinblick auf die letzten Begegnungen des Jahres in der dritten Fußball-Liga – gegen Borussia Dortmund II am Samstag um 14 Uhr und gegen Rot-Weiss Essen am Dienstag um 19 Uhr – spricht er von einer “kritischen Phase”. Der HFC strebt an, den Vorsprung von vier Punkten auf den Abstiegsplatz zu wahren oder idealerweise auszubauen.

Kampf gegen Verletzungen und Leistungsschwankungen

Hug ist sich der aktuellen Tabellensituation bewusst und legt ein besonderes Augenmerk auf die physische Verfassung sich selbst und seiner Teamkollegen. “Es ist entscheidend, bis zum letzten Spiel konzentriert und fokussiert zu bleiben. Lässt man zu früh nach, steigt das Risiko für Verletzungen”, erklärt er.

Der Linksfuß hatte eine schwierige erste Saisonhälfte, bedingt durch eine Syndesmosenband-Verletzung, die er sich im Spiel gegen Essen zugezogen hatte. Erstaunlicherweise erholte er sich innerhalb von fünf Wochen, allerdings litt seine Leistungsfähigkeit unter den Nachwirkungen dieser Verletzung. Sogar HFC-Coach Sreto Ristic äußerte sich zu Hugs Leistungseinbußen. Rückblickend stellt sich die Frage, ob Hugs frühe Rückkehr vielleicht verfrüht war. “Im Nachhinein ist man immer schlauer. Mein Ziel war es, dem Team zu helfen”, so Hug.

Frühe Rückkehr und Hoffnungen für die Zukunft

Aufgrund der Personalsituation, insbesondere durch die Verletzung von Neuzugang Marvin Ajani und die noch fehlende Konstanz von Tim-Justin Dietrich, musste Hug früher als ideal zurückkehren. “In den letzten Spielen habe ich mich besser eingefunden, aber mein Topniveau habe ich noch nicht erreicht. Ich hoffe, zur Rückrunde wieder vollständig fit zu sein”, sagt er.

Für das neue Jahr hegt Hug Hoffnungen auf eine graduelle Rückkehr seines Freundes und stellvertretenden Kapitäns Niklas Kreuzer. Nach Kreuzers Hodenkrebsdiagnose im Sommer und anschließender Chemotherapie steht noch eine abschließende Untersuchung bevor. “Ich habe ihn fast jede Woche besucht, um ihm Gesellschaft zu leisten und um auch mal über andere Dinge zu sprechen. Ich hoffe, er kehrt bald zurück”, äußert sich Hug.

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