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Nullnummer im Kellerduell

Die Sorgen bleiben: Im Kellerduell zwischen dem Halleschen FC und dem BVB II fielen zum Abschluss des 11. Spieltags keine Tore, weshalb beide Mannschaften weiter ganz tief in der Abstiegszone stecken blieben.

HFC-Coach André Meyer veränderte seine Aufstellung im Vergleich zur 0:1-Niederlage in Duisburg auf nur einer Position: Hug feierte sein Startelf-Comeback und begann anstelle von Damer.
Dortmunds Trainer Christian Preußer tauschte nach dem erfolgreichen 1:1 gegen den TSV 1860 München zweimal: Lotka kehrte zwischen die Pfosten zurück und ersetzte Ostrzinski. Zudem feierte Pudel sein Drittliga-Debüt, er rückte für den angeschlagegen Eberwein in die Startformation.
Erwartungsgemäß entwickelte sich das Kellerduell schnell zum Kampfspiel, viele kleine Fouls zeichneten die Partie von Beginn an aus. Dennoch trauten sich beide Teams früh nach vorne: Hug auf Seiten des HFC (1.) und Pfanne für den BVB (2.) verpassten jedoch aus der Distanz.

Wenig später hatte Steczyk die erste große Möglichkeit der Partie: Zimmerschied legte auf den Polen ab, der zu einem langen Sprint anzog, im Eins-gegen-Eins aber an BVB-Keeper Lotka scheiterte (11.). Im Nachgang verflachte die Partie aber schnell wieder, die Offensivprobleme beider Mannschaften wurden deutlich. Versuche von Zimmerschied (21.) und Michel (39.) ließen sich allenfalls als Halb-Chancen klassifizieren.

Njinmah zwingt Gebhardt zur Flugeinlage

Auch in Hälfte zwei ließen echte Möglichkeiten lange auf sich warten. Während Özkan (47.) und Kreuzer (60.) jeweils zu hoch zielten, sorgte Njinmah erstmals für echte Torgefahr. Nach einer Hereingabe von Finnsson zwang die Bremer Leihgabe Gebhardt im Tor des HFC zu einer Flugeinlage (68.).

Dann war aber auch schon die Schlussphase angebrochen, Chancen häuften sich hier ebenfalls nicht. Bolikys Kopfball, der knapp neben dem Kasten einschlug (84.), und Müllers Schuss aus der Drehung über das Tor (88.) waren noch die besten Möglichkeiten. Wirklich gefährlich wurde es jedoch auch für Lotka im BVB-Tor nicht mehr. So blieb es bei einer Punkteteilung, durch die beide Mannschaften zwar etwas in der Tabelle klettern konnten – die Sorgen blieben dennoch.

Der Hallesche FC hat nur eine kurze Trainingswoche und trifft bereits am kommenden Freitag auswärts auf Erzgebirge Aue (14. Oktober, 19 Uhr). Die Dortmunder können sich zwei Tage länger regenerieren: Am Sonntag spielt das Team von Christian Preußer gegen den MSV Duisburg (16. Oktober, 14 Uhr).

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