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Hallescher FC – SV Meppen 1:1

In Halle trennten sich der HFC und Meppen am Freitagabend unentschieden. Kurz vor Schluss rettete Marvin Pourié den Gästen den Punkt.

Trainer André Meyer nahm nach dem 1:3 bei 1860 München zwei Wechsel vor: Der Gelb-Rot-gesperrte Deniz und der am Blinddarm operierte Vollert wichen für Kreuzer und Kapitän Nietfeld. 

Meppen-Coach Stefan Krämer ließ im Vergleich zum 0:3 gegen den MSV Duisburg ebenfalls doppelt rotieren: Piossek und Hemlein blieben auf der Bank, Käuper und Kleinsorge bekamen ihre Chance von Anfang an. 

Die Chemiker erwischten im Leuna Chemie Stadion den besseren Start und begann aktiver. Wirklich gefährlich wurde der HFC gegen anfangs zu passive Gäste jedoch zunächst nicht. Erst in der 20. Minute zog Zimmerschied mal aus der Distanz ab und sorgte für den ersten nennenswerten Abschluss. Die Emsländer brauchten noch gut zehn Minuten länger, um erstmals gefährlich zu werden: Erst erlief Pepic einen Einwurf, spielte einen verzögerten Doppelpass mit Abifade und wurde dann geblockt (32.), ehe er nach der folgenden Ecke an Gebhardt scheiterte (33.).

Nur kurz darauf war es dann ein weiterer Standard, der den Hausherren  die Führung bescherte: Gayrat schlug einen Freistoß aus dem linken Halbfeld rein, im Zentrum stieg Zimmerschied hoch, verpasste den Ball eigentlich, wurde aber von Käuper genau so angeköpft, dass das Leder unten links einschlug (35.).

Eine Führung, die auf den ersten Blick nur zehn Zeigerumdrehungen zu halten schien, doch Abifade stand bei seinem vermeintlichen Ausgleich im Abseits (45.), das 1:0 hatte also zur Pause Bestand.

Kersken und Gebhardt fliegen um die Wette

Nach dem Seitenwechsel kamen die Hausherren erneut besser in die Partie und erspielten sich in der 55. Minute die erste gute Möglichkeit des zweiten Durchgangs, doch Kerske parierte erst sicher gegen Damer (55.), ehe er auch Müllers Versuch entschärfte (56.). 

Scheinbar ein Wachmacher für den SVM, der fünf Minuten darauf durch Abifade am Ausgleich kratzte. Der 22-Jährige musste sich aber wiederum dem Hallenser Schlussmann Gebhardt geschlagen geben, der stark parierte. So auch zum Auftakt der Schlussviertelstunde, als Johannes Manske den HFC-Schlussmann mit einem Schlenzer zu einer weiteren starken Tat zwang (75.).

Zweimal gut zur Stelle, musste sich Gebhardt dann aber doch noch geschlagen geben: Hemlein fand Pourié, der aus kurzer Distanz unhaltbar einköpfte (82.). Mit dem Momentum des Ausgleichs im Rücken drängen die Emsländer in den hitzigen Schlussminuten auf den Dreier, kamen aber nicht mehr zu echten Chancen, weshalb es bei der Punkteteilung blieb.

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