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6. Spieltag Hallescher FC-Osnabrück 1:1 2018/2019

Halles Schlussspurt reicht nicht für einen Sieg

Im Topspiel der 3. Liga begegneten sich der Hallesche FC und der VfL Osnabrück größtenteils auf Augenhöhe – dies aber auf niedrigem Niveau. Lange Zeit lag der Fokus beider Teams auf der Defensive. Die durchaus überraschende Führung des VfL egalisierte der HFC zeitnah – und hatte gar noch Gelegenheiten, die Partie ganz zu seinen Gunsten zu drehen.

Halles Trainer Torsten Ziegner brachte im Vergleich zum 1:0-Sieg bei den Sportfreunden Lotte einen neuen Akteur: Mai durfte für Jopek (Bank) von Beginn an ran.

Osnabrücks Coach Daniel Thioune wechselte nach dem 3:0-Derbysieg über Preußen Münster auf einer Position: Dercho fehlte verletzt, dafür rutschte Tigges in die erste Elf.

Das Spitzenspiel sollte lange Zeit nicht das bieten, was sich so viele davon versprochen hatten: Vielmehr beherrschten Risikovermeidung, Fehlpässe und viele kleine Foulspiele die Anfangsphase – Torchancen waren bis auf harmlose Abschlüsse durch Taffertshofer (2.) und Manu (7.) Mangelware. Beide Defensivreihen waren stets auf der Höhe, die Offensivreihen konnten jedoch kaum glänzen.

Nach einer quasi ereignislosen ersten halben Stunde tauten dann aber die Hausherren ein wenig auf und beschworen vor allem durch Linksaußen Manu immer wieder Gefahr herauf. Der 21-Jährige düpierte zweimal Susac, scheiterte mit seinen Abschlüssen allerdings sowohl an Trapp (40.) als auch an Körber (42.).

Alvarez glänzt per Freistoß

Der zweite Durchgang begann für die Gäste mit einem Wechsel: Schlussmann Körber blieb mit einer Hüftverletzung in der Kabine, Kühn vertrat ihn zwischen den Pfosten. Der musste direkt eingreifen, hatte mit einem Mai-Kopfball allerdings nicht wirklich Probleme (52.). Auf der Gegenseite bekam Keeper Eisele dafür umso größere Probleme, als Alvarez, zuvor durch Washausen gefoult, aus 17 Metern per direktem Freistoß zum 1:0 für die Niedersachsen traf (57.).

Lange hielt die Führung jedoch nicht: Nach einer Ecke verlängerte Engel unfreiwillig zu Manu – und der vollstreckte aus 15 Metern halblinker Position (66.). In der Folge wurde Halle immer zielstrebiger und hätte durch Sohm (72.), den eingewechselten Jopek (75./83.) und vor allem durch Mai (90.) zu seinen Gunsten drehen können. Letztlich blieb es beim 1:1 – ein Ergebnis, das für Osnabrück aufgrund der finalen Minuten durchaus glücklich, für Halle zu wenig gewesen sein dürfte.

 

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