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Der Hallesche FC hat sich zahlreicher Ausfälle zum Trotz einen Auswärtspunkt bei der SpVgg. Unterhaching erkämpft. In einem Spiel mit offenem Visier auf beiden Seiten wäre für die Saalestädter sogar mehr möglich gewesen.

Im Vergleich zur Vorwoche musste Trainer Rico Schmitt seine erfolgreiche Mannschaft gleich dreifach umbauen. Erik Zenga und Tobias Schilk fehlten verletzt, Benjamin Pintol und Niklas Landgraf mussten krankheitsbedingt passen. Zu seinem Startelf-Comeback kam somit Innenverteidiger Fabian Franke nach langer Verletzungspause, Tobias Müller bekleidete die rechte Abwehrseite und Toni Lindenhahn beackerte die linke offensive Position im Mittelfeld.

Der HFC begann hellwach und couragiert, lief die spielstarken Gastgeber früh an und hielt das Geschehen so zumeist weit vom eigenen Tor weg. Haching ging als Favorit in das Spiel, kam in einer zweikampfgeprägten Partie aber erst nach 30 Minuten zum ersten ernsthaften Torschuss. Die Gäste waren zielstrebiger in ihren Aktionen, einen Distanzschuss des agilen Toni Lindenhahn lenkte Haching-Keeper Müller um den Pfosten. Wie nicklig und umkämpft es zuging, zeigten zwei frühe Wechsel. Noch vor der Pause wurden die Leistungsträger Nick Fennell und Hachings Greger wegen akuter Gelb-Rot-Gefahr sicherheitshalber ausgewechselt. Kurz vor der Pause gelang den ganz in Schwarz gekleideten Hallensern dann das durchaus verdiente 0:1. Fabian Baumgärtel zog aus knapp 22 Metern halblinker Position ab und traf per Aufsetzer flach ins lange Eck (43.).

Nach der Pause verlagerte der HFC zunächst weiterhin das Geschehen vorwiegend in die gegnerische Hälfte. Doch ein missglückter Abschlag führte plötzlich wie aus dem Nichts zum Ausgleich. Bigalke nahm den Ball an der Mittellinie auf, bediente den Rechtsaußen und die butterweiche Flanke auf den langen Pfosten nickte Porath zum 1:1 ein (53.). Keine fünf Minuten später hatte HFC-Kapitän Klaus Gjasula die neuerliche Führung auf dem Schlappen, hämmerte das Leder aus 18 Metern an den Querbalken (58.), den Abpraller versuchte Mathias Fetsch per Kopf im Tor unterzubringen und zwang den Haching-Torwart zu einer Glanzparade. Es entwickelte sich nunmehr ein offener Schlagabtausch. Die Hausherren hatten zwei, drei gute Aktionen im HFC-Strafraum, ehe Toni Lindenhahn auf der Gegenseite etwas zu hoch zielte (63.), Martin Ludwig seinen Drehschuss knapp über den Balken setzte (65.) und schließlich auch Mathias Fetsch den Ball nach Rückpass aus sechs Metern nicht im Tor unterbrachte (73.). Zwischendurch hatte Haching das 2:1 auf dem Fuß, doch Marvin Ajani rettete zweimal in letzter Sekunde (67.). Nachdem auch noch Tobias Müller verletzungsbedingt ausgefallen war, rückte Marvin Ajani auf die rechte Abwehrseite und bewahrte sein Team vor einem Rückstand. Schließlich endete die Partie leistungsgerecht 1:1, beide Teams schenkten sich nichts und gingen auf tiefem Boden bis an die körperliche Schmerzgrenze.

Haching: K.Müller – Dombrowka, Nicu, Greger (41. Welzmüller), Winkler, Bigalke, J.-P. Müller, Taffertshofer, Kiomourtzoglou, Hain, Porath (78. Hagn)

HFC: Tom Müller – Tobias Müller (55. Ludwig), Kleineheismann, Franke, Baumgärtel, Ajani, Fennell (23. Bohl), Gjasula, Lindenhahn, El-Helwe (87. Stenzel), Fetsch

Schiedsrichter: Asmir Osmanagic

Gelb: Greger – Franke, Baumgärtel, Fennell, Gjasula

Text: hallescherfc.de

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https://youtu.be/8LukIU-Cgtc

 

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